Kieferorthopädische Frühbehandlung

Kieferorthopädische Vorsorge

Daumenlutschen, Schluckstörungen, das Atmen durch den offenen Mund und auch der vorzeitige Verlust von Milchzähnen können Fehlstellungen von Zähnen und Kiefern hervorrufen und verstärken. Um sie früh zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln, raten wir Ihnen, mit Ihrem Kind ab fünf oder sechs Jahren in die Kieferorthopädische Praxis Dr. Katrin Otte zu kommen.

Bei der kieferorthopädischen Vorsorge kommen erste kleine Spangen wie Platzhalter und funktionskieferorthopädische Geräte zum Einsatz. Aber auch das spielerische Training der Muskulatur des Mundes und der Zunge lässt sich mit den Kleinen prima durchführen. Hier kooperieren wir eng mir erfahrenen Logopäden aus Bramsche und Umgebung.

Kieferorthopädische Frühbehandlung

Als kieferorthopädische Frühbehandlung bezeichnen wir die Therapie bei Kindern in der ersten Phase des Zahnwechsels, also bei den Sechs- bis Achtjährigen. Sie ist bei gravierenden Fehlstellungen ratsam, um schon im frühen Wachstum kieferorthopädisch sinnvoll eingreifen zu können.

Sicher, das ist für Sie als Eltern und auch für die Kleinen eine echte Herausforderung, dessen sind wir uns in der Kieferorthopädischen Praxis Dr. Katrin Otte bewusst. Darum besprechen wir die mögliche Therapie ganz ausführlich mit Ihnen und klären umfassend ab, wie sich eine Fehlentwicklung des Gebisses und des Kieferwachstums bei Ihrem Kind vermeiden lässt.

Die kieferorthopädische Frühbehandlung führen wir zumeist mit herausnehmbaren Zahnspangen durch. Sie dauert in der Regel ein bis anderthalb Jahre und verlangt durchaus ein gutes Durchhaltevermögen bei den Kleinen. Aber keine Sorge, das wird schon.

Durch eine kieferorthopädische Frühbehandlung können wir weiterführende Therapien vermeiden oder einfacher gestalten.


Kieferorthopädie für Jugendliche

Mit der klassischen kieferorthopädischen Behandlung starten wir üblicherweise mit den Neun- bis Elfjährigen, also in der zweiten Phase des Zahnwechsels. Das ist die Zeit, wenn die neuen Zähne im Seitenzahnbereich, die Backenzähne, durchbrechen.
Ausmaß und Dauer der Behandlung hängen sowohl vom Alter des Kindes als auch von der Art der Fehlstellung ab. Wir besprechen die geeignete kieferorthopädische Therapie in aller Ruhe mit Ihnen und Ihrem Kind, seien Sie sicher. Damit keine Frage offen bleibt.

Die Zahnspange

Die Zeit mit der Zahnspange ist eine prägende Zeit für das ganze Leben. Wir möchten, dass die Spange gerne getragen wird. Umso wichtiger ist ein optimal angepasstes Bracket-System, mit dem die Behandlung erfolgreich, schnell und schmerzfrei abgeschlossen werden kann. Mit zeitgemäßen und qualitativ hochwertigen Materialien ist eine Zahnkorrektur heute äußerst schonend und schnell möglich. Unser Ziel ist ein individuell optimales Ergebnis mit gesunden, geraden Zähnen, die auch langfristig so erhalten bleiben!


Die nächsten Schritte im Detail

Diagnostik

Vor der kieferorthopädischen Behandlung steht eine sorgfältige Diagnostik.

Nur so kann die passende Therapie für jeden Einzelnen gefunden werden. Zur Diagnostik gehören Gipsmodelle des Gebisses, die dann im Rahmen der Modellanalyse genau vermessen werden.
Mit dem digitalen und strahlenreduzierten Röntgengerät werden eine Übersichtsaufnahme aller Zähne und eine Seitenaufnahme des Schädels erstellt. Diese sind unbedingt erforderlich. Nur so kann der ganze Zahn und Kiefer betrachtet werden. Außerdem werden Fotos des Gesichtes und der Zähne gemacht — für eine optimale Ästhetik.

Beratung

Nach der ausführlichen Planung folgt eine persönliche Beratung.

Wir besprechen die geplante Behandlung sowie mögliche Therapiealternativen. Je nach Therapie werden nicht alle Behandlungskosten von der Krankenversicherung übernommen, denn deren Vorschrift lautet „ausreichend und wirtschaftlich“. Schnellere und komfortablere Lösungen oder eine ästhetisch ansprechendere Spange fallen da leider durch das Raster.
Wir werden in Ruhe alle Möglichkeiten und die Kosten mit Ihnen besprechen, sodass Sie dann ganz individuell die für Sie und Ihr Kind passende Alternative wählen können. Sofern die Behandlung von der gesetzlichen Krankenkasse getragen wird, werden wir die erforderlichen Unterlagen weiterleiten und nach der Genehmigung kann es losgehen!


Zahnspangen: Lose, fest oder unsichtbar?

Die lose Zahnspange

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Die Zahnspange ist anfangs neu und es braucht etwas Eingewöhnungszeit, um sich gut an das Gerät zu gewöhnen. Besonders schnell gelingt dies, wenn sie viel am Tag getragen wird, denn je öfter sie im Mund, ist umso schneller und besser lassen sich Kiefer- und Zahnfehlstellungen regulieren. Beim Essen und beim Sport sollte die Spange nicht eingesetzt werden. Gegen das Tragen in der Schule ist aber nichts einzuwenden.

Das Tragen sollte auf keinen Fall für längere Zeit ausgesetzt werden. Wird die Spange nicht regelmäßig getragen, wandern die Zähne und der Kiefer sehr rasch wieder in die alte Position zurück und das monatelange, fleißige Tragen war umsonst. Die Behandlung dauert dadurch nicht nur wesentlich länger, es ist auch schwieriger, ein gutes Ergebnis zu erreichen.
Die Zahnspange muss regelmäßig kontrolliert werden, dafür ist es wichtig, dass die Termine pünktlich eingehalten werden. Bei Problemen wie Schmerzen, Verlust oder Beschädigung der Zahnspange sollten Sie sich sofort melden. In solchen Fällen bekommen Sie immer kurzfristig einen Termin.


Die feste Zahnspange

Die feste Zahnspange besteht aus Brackets und umlaufenden Behandlungsbögen. Mit ihr lassen sich oft unglaubliche Veränderungen der Zahnfehlstellung bewirken. Bei der Auswahl der Brackets und Bögen stehen dabei verschiedene Systeme zur Verfügung: Die einfachste Variante sind die normalen Metallbrackets, bei denen der Behandlungsbogen mit kleinen Gummiringen am Bracket befestigt wird. Sie werden von der gesetzlichen Krankenkasse für eine „ausreichende und wirtschaftliche“ Behandlung übernommen.

Jedoch entsprechen sie nicht mehr dem neuesten Stand der Wissenschaft. Die schnellere und komfortablere Alternative sind selbstligierende Experience-mini-metal-Brackets. Bei diesen Brackets wird der Bogen nur durch einen kleinen Schiebeclip gehalten. Durch eine geringere Reibung bewegen sich die Zähne viel schneller und es ist weniger Kraft nötig. Die Zähne werden schonender bewegt und die Spange hat einen deutlich verbesserten Tragekomfort. Und: Die Zähne können leichter gepflegt werden, da das Bracket kleiner ist und kein Gummiring stört. Diese Brackets gibt es auch in Keramik: Das ist unauffälliger und ästhetischer.


Die unsichtbare Spange

Insbesondere bei Erwachsenen setzen wir auf eine unsichtbare Korrektur. Damit sie keine auffälligen Metallapparaturen im Privat- und Berufsleben stören. Das Incognito-System bietet eine schnelle und völlig unsichtbare Alternative. Im Unterschied zur klassischen festen Spange werden die Brackets auf der Innenseite der Zähne befestigt. Für maximalen Tragekomfort wird jedes einzelne Bracket speziell für Ihre Zähne angefertigt.
Auch die zugehörigen Behandlungsbögen werden individuell für Sie angepasst. Ebenso individuell, komfortabel und fast unsichtbar ist das Aligner-System, bei dem die Zähne mit transparenten Schienen sanft begradigt werden. Es ist für kleinere Zahnkorrekturen geeignet.

Selbstverständlich bieten wir auch eine zusätzliche Diagnostik für eine optimale Behandlung
sowie eine professionelle Nachsorge an!